Die Brücke

Juli 2011
Die Brücke
Heinz Janisch (Text), Helga Bansch (Illustrationen) (2010) Die Brücke.

Ein Bär und ein Riese wollen einen Fluss queren. Der Bär steht auf der linken Seite, der Riese auf der rechten Seite der langen, schmalen Brücke. Sie gehen aufeinander zu, beide entschlossen, das jeweils andere Ufer zu erreichen. In der Mitte angekommen müssen sie eine Lösung finden.
Wien: Verlag Jungbrunnen. € 13,90

 

Die Menschenrechte des Kindes

Mai 2011
Die Menschenrechte des Kindes
Kerber-Ganse, Waltraut Opladen: Budrich, 2009

Die UN-Kinderrechtskonvention und die Pädagogik von Janusz Korczak. Versuch einer Perspektivenverschränkung
Waltraut Kerber-Ganse, emeritierte Professorin für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik, hat ihr die Menschenrechte des Kindes fundierendes Buch genau zum richtigen Zeitpunkt, nämlich zur 20. Wiederkehr der Ratifizierung der Konvention herausgebracht, wofür auch dem Verlag Barbara Budrich sehr zu danken ist. Kerber-Ganses Anliegen ist, die Kinderrechte in ihrer Tiefendimension zu erfassen, indem sie diese – belehrt durch das Prinzip der Achtung vor dem Kind und seiner Würde im Anschluss an Janusz Korczak – interpretiert. Mit Recht weist sie darauf hin, dass die Rechte des Kindes zur Zeit Korczaks noch nicht so differenziert und global gesehen werden konnten. Zugleich weist sie auf die dialektische Verschränkung von Schutzrechten für das Kind aus der Sicht der Erwachsenen und dem Blick auf die Kinder als Subjekte von unveräußerlichen Rechten hin. Der Erwachsene ist gefordert, über die Differenz zwischen ihm und den Kindern hinaus zu lernen, die Perspektive des Kindes einzunehmen. Das ist die Einsicht, auf die hin uns Janusz Korczak belehrt. Erst in dieser Haltung dürfen wir hoffen, dass die Rechte des Kindes im Sinne der Konvention in Zukunft angemessen angenommen und umgesetzt werden. (Karl Garnitschnig)

 

Papa fertig! Mein Leben als Vater

März 2011
Papa fertig! Mein Leben als Vater
Aboul-Kheir, Magdi (2010)

Na ja. Jeder weiß, das Kinder eine hervorragende Quelle für mehr oder weniger lustige Geschichten abgeben. Meist ist es dabei so, dass Erwachsene über Kinder lachen und nicht umgekehrt. Ist ja wirklich drollig, was die Kleinen in ihrer kindlichen Unschuld und Einfalt so von sich geben. Ob die Kinder uns Erwachsene in bestimmten Lebenssituationen vielleicht ebenfalls als drollig empfinden, werden wir nie erfahren, weil sie des Schreibens noch unkundig sind. Vielleicht ist es aber ohnedies besser so, weil dies möglicherweise die Beziehungsebene ganz schön strapazieren würde. So bleibt die Situationskomik, die von Kindern ausgeht, ein Interpretationsfeld für die Großen und ich gestehe, dass auch ich dagegen nicht immun bin. Warum es mir persönlich bei diesem Buch aber des Öfteren trotzdem schwer fiel, wirklich herzlich zu lachen, liegt daran wie einzelne Beispiele des Vaterlebens aufbereitet wurden: Verbalinjurien aus den diversesten Schubladen können mich auch dann nicht wirklich erheitern, wenn sie Kindern in den Mund gelegt werden. Schade darum, denn einige Geschichtchen sind wirklich witzig und es wäre nett gewesen, wäre das Buch ohne das ausgekommen, was ich für mich persönlich als Grenzüberschreitung empfunden habe. (cv)
Köln: VGS Egmont. 140 S. € 12,95

 

Komm, wir finden eine Lösung!

Jänner 2011
Komm, wir finden eine Lösung!
Zwenger-Balink, Brigitte (2004)

Training zur Gewaltprävention mit Grundschulkindern. Das Buch wurde vom Deutschen Kinderschutzbund empfohlen – Grund genug etwas näher hinein zu lesen. Der entscheidende Impuls dieses Buch zu schreiben, war die Zunahme gewalttätiger Auseinandersetzungen an Schulen und der Wunsch Lehrkräfte zu unterstützen und zu entlasten.
München-Basel: Ernst Reinhardt Verlag, 136 S. € 19,90

 

The best of Kinderschutz aktiv

November 2010
The best of Kinderschutz aktiv
Sabine Schlüter, Christian Vielhaber (Hg.)

Dem 1989 verstorbenen Kinderarzt Hans Czermak ist es zu verdanken, dass Gewalt in der Erziehung in Österreich gesetzlich verboten ist. Kurz vor seinem Tod rief der Gründer des »Vereins für gewaltlose Erziehung« die Zeitschrift KINDERSCHUTZ AKTIV ins Leben. In dieser Sammlung ausgewählter Beiträge aus 50 Nummern KINDERSCHUTZ AKTIV wird über Eltern, Kinder und die Verwirklichung einer gewaltlosen Erziehung nachgedacht – phantasievoll, nüchtern, wütend, zuversichtlich, kritisch, provokant und humorvoll.
Erhältlich im guten Buchhandel oder direkt beim Verein für € 16,-.

 

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