Kleine Menschen, große Fragen

April 2009
Kleine Menschen, große Fragen
Wolfram Eilenberger

Kinderfragen sind oft mehr als tiefsinnig.
Schaut man sie näher an, wie Wolfram Eilenberger in seinem neuen Buch, lassen sich durchaus Bezüge zur Philosophie herstellen.
Aus zwanzig Kinderfragen entstehen hier Dialoge und Geschichten, eingebettet in philosophische Exkurse.
Wir machen beispielsweise Ausflüge in die Ethik, wenn Kinder fragen, ob man ein Versprechen halten muss, oder „wo der Opa jetzt ist“.
Eine feine Lektüre die Lust macht auf’s Erziehen und auf’s Philosophieren!

 

iBrain

März 2009
iBrain
Gary Small

Gary Small, Professor für Neurowissenschaften an der Universität Los Angeles, zeigt auf anschauliche Weise wie die zunehmende Ausbreitung der digitalen Technik unsere Gehirnentwicklung verändert. Durch den täglichen Umgang mit den Hightech-Geräten verändern sich Hirnzellen, es werden Neurotransmitter freigesetzt, neue neuronale Bahnen werden gestärkt und alte geschwächt.
Die Hightech-Revolution verändert insbesondere die Kommunikation der jungen Generation, sprich die soziale Kompetenz unserer Kinder.
Das Buch bietet konkrete Strategien, wie Eltern und Erzieher dem sozialen Manko begegnen können und wie sie die sozialen Fähigkeiten gezielt fördern können.
Beim Lesen war ich besonders erstaunt über das Vokabular des Textes – Hightech hat eine eigene Sprache, was mir gar nicht so bewusst war.

Die Lektüre ist spannend und bereichernd!

 

Tyrannen müssen nicht sein

Feber 2009
Tyrannen müssen nicht sein
Michael Winterhoff
 
Michael Winterhoff verwendet den Begriff „Tyrann“ im Sinne seiner ursprünglich wertfreien Bedeutung für Machtumkehr, die sich auf Grund von Bezeihungsstörungen bei immer mehr Erwachsenen in Bezug auf Kinder manifestiert.
Eine seiner zentralen Fragen lautet „Was müssen wir tun, um den kleinen Kindern eine Entwicklung zu ermöglichen, die verhindert, dass sie später im Leben Probleme bekommen und schließlich selbst als Problem empfunden werden?“.
In einem Kapitel erarbeitet er, wie Erwachsene erkennen können, ob sie sich in einer Beziehungsstörung befinden, und wenn ja, wie man aus diesem Dilemma herausfindet.
Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Kommunikationsstörungen, die Bewusstwerdungs- und Lösungsprozessen massiv im Weg stehen. Dabei schildert Winterhoff an alltäglichen Beispielen, inwiefern sich das Verhalten von Erwachsenen ingleichen Situationen durch die unterschiedlichen „Kind-Konzepte“ verändert.
Das Buch ist ein guter Beitrag um auf das Konzept „Kind als Kind“ wieder mehr Augenmerk zu legen.

 

Auch Schildkröten brauchen Flügel!

Jänner 2009
Auch Schildkröten brauchen Flügel!
F.-J Huainigg

F.-J. Huainigg, der seit früher Kindheit nach einer Dreifachimpfung gegen Diphterie, Tetanus und Keuchhusten behindert ist, sagt, die Flügel, das sind Fantasie, Witz, Selbstvertrauen und die Zuneigung anderer Menschen.
In seiner Autobiografie erzählt er von seiner Kindheit mit seiner liebevollen Familie in Kärnten, von den großen Schwierigkeiten des Aufwachsens mit dieser schweren Behinderung, von den Rückschlägen durch verschiedene Krankheiten, von seiner großen Liebe Judit, die heute seine Frau ist und von der gemeinsamen Tochter Katharina.
Er berichtet von seiner Arbeit als Abgeordneter zum Nationalrat für die Integration behinderter Menschen, von seinem Schriftsteller-Leben.
Seine Schilderungen sind voller Poesie und dermaßen charmant und humorvoll, dass die Lektüre dieses Buches eine wahre Freude ist!

 

Von der Weisheit der Märchen

Dezember 2008
Von der Weisheit der Märchen
Susanne Stöcklin-Meier
 
Märchen

Ein Buch für alle, die gerne Märchen erzählen, lesen und interpretieren.
Es ist aber kein „gewöhnliches“ Märchenbuch, sondern die Autorin zeigt anhand von mehr als 50 bekannten und weniger bekannten Märchen, Fabeln und Geschichten, welche Werte damit vermittelt werden können. Die Kapitel heißen Wahrheit, Rechtes Handeln, Frieden und Miteinander, Liebe, Gewaltlosigkeit. Jedes dieser fünf Themen wird definiert und erläutert, sowie mit Sprichwörtern und Redewendungen versehen. Die anschließenden Märchen werden literarisch zugeordnet und sind jeweils durch Gesprächs- und Spielanregungen ergänzt. Zum „richtigen“ Märchenbuch wird es durch die Illustrationen der lettischen Künstlerin Anita Kreituse.

 

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