Im Zusammenleben mit Kindern und Jugendlichen wollen wir alle möglichst alles richtig machen, wünschen uns glückliche und gesunde Kinder. Das gelingt nicht immer leicht. Da ist es gut, wenn ein erfahrener Experte in diesem erzählenden Ratgeber voller wichtiger Praxistipps und Strategien einfach und für jeden umsetzbar erklärt, wie Leben mit unseren Kindern im Alltag gelingt. Denn wer könnte Mütter und Väter besser darauf vorbereiten, sich auf das neue Leben richtig einzustellen, wer könnte ihnen besser helfen, mit Kindern und Jugendlichen zurechtzukommen, als Professor Dr. Schulte-Markwort, Experte für die Auswirkungen unseres gesellschaftlichen Alltagslebens auf Kinder und Jugendliche. Der ärztliche Direktor der Klinik für Kinder- u. Jugendpsychiatrie, -psychotherapie u.-psychosomatik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hat aus dreißig Jahren Praxiserfahrung in diesem Ratgeber zusammengestellt, was Eltern und andere Bezugspersonen von Kindern wissen müssen, damit glückliche Familienjahre Wirklichkeit werden. Von der Schwangerschaft bis über die Pubertät hinaus gibt Professor Schulte-Markwort wertvolle Ratschläge fürs normale Aufwachsen. Denn gelassenere Eltern haben die kompetenteren Kinder – und kompetente Eltern die gelasseneren Kids. Er beantwortet Fragen zu jeder Lebensphase und erleichtert dadurch wichtige Entscheidungen. So gelingt es, ein Gleichgewicht zu finden zwischen Fördern und Fordern – auf Augenhöhe in diesem wichtigen Beziehungsdreieck von Mutter, Vater und Kind. Was tun, wenn das Baby nicht schläft? Wenn die anderen Kinder immer alles dürfen? Und wie zieht man wirklich Grenzen? Von den drängenden Fragen der Schwangerschaft bis zum Umgang mit Pubertierenden: Professor Schulte-Markwort verhilft zu mehr Gelassenheit – und erklärt, wie wir die richtigen Entscheidungen treffen. Im Droemer Verlag erschien von Professor Schulte-Markwort bereits der Ratgeber „Kindersorgen“, über den das Jako-o-Familienmagazin Wirbelwind urteilte: „Der Experte Prof. Dr. med. Schulte-Markwort weiß, wie Eltern ihre Kinder durch große und kleine Krisen begleiten können." Und seine Bestseller "Burnout-Kids" und "Superkids", mit denen er auf kritische Auswüchse aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen aufmerksam gemacht und als erster öffentlich Burnout bei Kindern und Jugendlichen diagnostiziert hat, sind im Knaur Taschenbuch erhältlich. Professor Schulte-Markworts neues Buch ist ein Standardwerk zu innerfamiliären Beziehungen und löst die Ratgeber eines Jesper Juul oder Remo Largo ab mit den heute wirksamen Methoden. „Das ist kondensierte Erfahrung“, urteilt ein Beitrag im Deutschlandradio über „Superkids“, und auf diesem reichen Erfahrungsschatz beruht auch „Familienjahre“: ein wertvoller Ratgeber und Wegweiser für Eltern und Bezugspersonen von Kindern.
"Wie man es schafft, nicht immer noch superer werden zu wollen" (Eltern Family), das erklärt präzise und warmherzig der bekannte Kinder- und Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort.
Kinder und Jugendliche heute sind eingezwängt in ein enges Korsett und einen festen Zeitplan. Dafür sorgen die ehrgeizigen Eltern, die den Druck und Stress weitergeben, den sie selbst empfinden. Eigentlich wollen sie nur das Beste – und machen viel Wind um die Zukunft der Jungen und Mädchen. Dabei vergessen sie, dass diese den Wirbel aushalten müssen.
Der Autor zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie der Wunsch nach optimaler Erziehung den Lebensalltag belastet – und lehrt uns, Kinder und Jugendliche wieder mit offenen Augen zu sehen. Sein Anliegen ist es, die richtige Balance zwischen Fordern und Fördern zu erreichen. Ein erster Schritt auf dem Weg zu gesunden Kindern: Die Eltern lernen zu erkennen, was Kinder und Jugendliche wirklich brauchen.
Zahlreiche Fallbeispiele aus dem Alltag und aus der Praxis illustrieren, worauf es ankommt: Kinderkrankheiten und Kindersorgen sind häufig zu vermeiden, wenn Eltern einen entspannten Blick bewahren und mit Gelassenheit die Wildwasserpartie Kindheit gemeinsam mit den Kindern anstreben, bei der schließlich alle in einem Boot sitzen und jeder auch einmal nass werden kann.
Es ist höchst Zeit langsamer zu werden. Allerhöchste Zeit. Sonst verpassen wir die besten Jahre mit unseren Kindern.
Überall, wo Kinder in die Welt aufbrechen, gibt es Alternativen zu einem Leben, das immer schneller, technischer und komplizierter wird. In diesem Buch zeigen Julia Dibbern und Nicola Schmidt, wie Eltern und Kinder ihre Bedürfnisse nach Nähe, Natur und Langsamkeit gemeinsam ausleben können.
Im Kindergarten beginnt der Tag. Neben Frau Müller, der Kindergärtnerin, stehen zwei neue Kinder: Aziza und Yunis. Die Geschwister sind erst seit drei Monaten in Deutschland. Sie haben eine lange Reise hinter sich, die auch manchmal gefährlich war.
Yunis und Aziza sind Flüchtlingskinder. Sie sind in sich gekehrt und reden kaum. Wie Erwachsene und Kinder mit ihnen umgehen können, zeigt dieses sensible Kinderfachbuch auf.
Ein Fachteil erklärt Hintergründe von Flucht und Trauma. Darüber hinaus gibt er Tipps, wie es gelingen kann, Flüchtlingskindern und deren Familien wieder Sicherheit und Freude zu vermitteln.
Das Buch richtet sich an alle, die Kindern das Thema Flucht und Trauma behutsam und verständlich erklären wollen. Für Kinder ab 3 Jahren.
+ Downloadmaterial zum Ukraine-Krieg
Buchtipp November 2016
Rettet das Spiel!: Weil Leben mehr als Funktionieren ist
Autor: Gerald Hüther, Christoph Quarch
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Hanser
Preis: 20,00 Euro (gebundene Ausgabe)
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Was Schiller einst dachte, bestätigt heute die Neurowissenschaft: Im Spiel entfalten Menschen ihre Potenziale, beim Spiel erfahren sie Lebendigkeit. Doch das Spiel ist bedroht – durch seine Kommerzialisierung ebenso wie durch suchterzeugende Online-Spiele. Der Hirnforscher Gerald Hüther und der Philosoph Christoph Quarch wollen sich damit nicht abfinden. Sie erläutern, warum unser Gehirn zur Hochform aufläuft, sobald wir es spielerisch nutzen, erinnern an die Wertschätzung des Spiels in früheren Kulturen und zeigen, welche Spiele dazu angetan sind, Freiräume für Lebensfreude zu öffnen – damit wir unsere spielerische Kreativität nicht verlieren!